Freitag, 7. September 2012

Campus und Umgebung 校园和环境

Die letzten Tage konnte ich weiter die Gegend erkunden und so wieder einige interessante Schnappschüsse machen.

Zuerst muss hier natürlich mein Fahrrad erscheinen. Obwohl Fahrradfahren in China eigentlich ja gar nicht mehr so cool ist (wer etwas auf sich hält fährt Auto, auch wenn er damit stundenlang in der Rush Hour feststeckt), ist es für mich die Möglichkeit mich halbwegs effizient zwischen Campus, Wohnung und U-Bahn-Haltestellen zu bewegen.
Neues Fahrrad für knapp 40€, nach einem Tag im Eimer ;)

Ich kaufte eines von den neuen Fahrrädern im Glauben, dass ich damit auf der sicheren Seite bin und es die paar Monate durchhält, die ich hier bin. Ein fataler Irrtum wie sich herausstellte. Nach einem Tag stieg ich einmal nicht nur im Schritttempo in die Pedale und versuchte etwas schneller über eine Straße zu kommen und Zack! - Pedal verdreht. Das verbaute Metall ist so billig, dass man es mit purer Muskelkraft verbiegen kann. Ein Glück reparierte mir der Verkäufer das Fahrrad direkt, aber ich muss nun wirklich vorsichtiger damit umgehen.
Durch diesen Vorfall ist mir mittlerweile auch klar, warum alle Chinesen nur im Schritttempo mit ihren Rädern fahren: Schneller machen sie einfach nicht...

Eistee: Sehr lecker, Inhaltsstoffe unbekannt
Direkt zwei Straßen weiter in meiner Nähe in Zhongguancun (d.h. in Beijing zu Fuß etwa 15-20 Minuten, die Stadt ist unglaublich riesig) befindet sich eine ziemlich exklusive Einkaufsstraße mit allen möglichen (vor allem westlichen) Läden und Marken - und vermutlich auch westlichen Preisen. Dafür ist sie jedoch sehr gut zum Bummeln geeignet und aufgrund der Fußgängerzone (ja, sowas gibt es sogar hier manchmal) wunderbar ohne die ganzen lärmenden Autos. Der Smog ist jedoch trotzdem da.

Einkaufsstraße #1

Einkaufsstraße #2

Der Unterschied zwischen neu und alt bzw. zwischen westlich und traditionell wird immer wieder deutlich.

Modernes Hörsaalgebäude mit westlichem Standard


Wunderbare chinesische Toilette... ;)



Eine Straße auf dem Campus, direkt vor der Bibliothek

In den vergangenen Tagen war ich zweimal in Wudaokou. Dies ist das Partyviertel bzw. das Viertel wo viele Studenten leben und auch lernen. Die Eintrittspreise und Getränkepreise sind für westliche Verhältnisse sehr niedrig. Man trifft hier viele ausländische Studierende, aber auch ab- und an einheimische Studenten.

Wudaokou nachts


Zum Schluss noch ein schönes Bild von unserer Informationsveranstaltung zur Visaänderung, gehalten von einem chinesischen Polizisten komplett auf Chinesisch. Dabei wurden wir insbesondere über so wichtige Dinge aufgeklärt wie nicht alkoholabhängig zu werden und nicht auf dem Bett zu rauchen, das fängt ja sonst Feuer.

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